Schützenvereine - Heimatverein Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Schützenfest und Kirmes -
Historische Fotos von Ignaz Böckenhoff
König und Ehrenherren
Josef Groß-Thebing und Tine Höying, 1928
Die Schützengesellschaften waren Anfangs Bürgerwehren, die sich im Laufe der Jahrhunderte zu den heutigen Schützenvereinen entwickelten.
Heinrich Hüning und Maria Hidding, 1930
Bis in das 19. Jahrhundert waren die Schützengesellschaften mehr oder weniger lockere Verbindungen; erst in preußischer Zeit bildete sich das feste Vereinswesen heraus. Der Raesfelder Schützenverein ist aus zwei Fastnachtsgesellschaften, die aus Nachbarschaften bestanden, hervorgegangen.
König Johannes Pass mit Königin und Ehrenpaaren
Im Dorf Raesfeld gründete sich 1867 erstmals ein Schützenverein mit Statuten. Bei dem Schützenverein handelte es sich um den „Katholisch-Dorfer-Männer-Schützen-Verein“.
König Johannes Pass mit Königin und Ehrenpaaren
Eine der Statuten war: „Abends 11 Uhr wird die Feier enden mit dem Zapfenstreich. Nach demselben ist jeder verpflichtet, sich sofort nach Hause zu begeben.“
Schützen auf der Festwiese
Der erste König wurde auf dem Hof Roring ermittelt, es war der Lehrer Jacob Spangemacher. Mitglieder des Vereins waren ausschließlich verheiratete Männer aus dem Dorf, die Männer aus der Freiheit oder vom Brink konnten nur mitfeiern, wenn sie dafür zahlten. Schützenvereine waren reine Männergesellschaften. Frauen waren durch ihre Männer bei den Feiern zugelassen, nur bei Witwen machte man eine Ausnahme.
Offizieren führen den Zug an
1878 gründeten die Junggesellen ihren eigenen Schützenverein.
Schützenfestzelt
Wenn die Ernte schlecht war und auch während des Krieges zwischen Frankreich und Deutschland 1870/71 sowie in der Zeit des Kulturkampfes fielen die Schützenfeste aus.
Musik wartet auf den Einsatz
1896 fand man sich wieder zusammen unter dem neuen Namen „Allgemeiner St. Johannis Bürgerschützenverein Raesfeld“. Noch feierten nur die Leute des Dorfes zusammen, so dass einige Jahre auf dem Brink, in der Bauernschaft sowie in der Freiheit eigene Schützenfeste gefeiert wurden.
Brömmel, Cluse, Schwane an der Vogelstange
1930 lud dann der „Allgemeine Bürgerschützenverein Raesfeld, Freiheit, Brink und Löchte“ zum Schützenfest ein. Nach dem II. Weltkrieg wurde erstmals 1948 wieder ein Vogel abgeschossen. Die Vogelstange stand damals neben dem Hof Schulze Böckenhoff. In den späteren Jahren fand das Vogelschießen im Tiergarten statt, bevor die Vogelstange zur Marbecker Straße verlegt wurde.
Polizei regelt den Festumzug
Offizielles Gründungsjahr des „Allgemeinen Bürgerschützenvereins“ in Erle war das Jahr 1895.
Kinder im Karussel
Auch in Homer gibt es einen Schützenverein. Offiziell wurde der Verein 1950 gegründet, obwohl schon in den Jahren davor Schützenfeste stattfanden. Lange Zeit fanden die Feste in jedem Jahr auf einem anderen Hof statt.
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